Wer hat gesagt, dass Kinder und Jugendliche, heute, insbesondere Jungs, nicht mehr gern lesen? Alle sagen es, z.B. DIE ZEIT, die Pisa-Studie hat darauf hingewiesen, dass die geringe Lesekompetenz der Jungen eine große bildungspolitische Herausforderung darstellt, …
Wir beweisen, dass es auch anders geht!
Gerade bei schwachen Schülern stehen Lehrer oft vor einer unlösbaren Aufgabe: Wie soll man sie überhaupt zum Lesen motivieren, wenn sie das Gelesene kaum verstehen? Die Antwort des »Lüneburger Modells«: gleichzeitiges Lesen und Hören. Denn wenn die Schüler zum ersten Mal ein Jugendbuch ganz gelesen haben, lässt sich gezielt und erfolgreich Lesekompetenz trainieren.
Kooperation mit Steffen Gailberger (Begründer der neuen Methode „Lesen mit Hörbüchern“). Die Liste seiner Publikationen mit Veröffentlichungen u.a. zum Thema „Erste empirische Befunde zum Hörbuchlesen“ hier. Erstes im Januar 2011 erschienenes Buch zum Thema im Beltz Verlag „Lesen durch Hören“
siehe auch Kinder lesen für Kinder! Wir bewegen was!
Meine Erfahrungen im letzten Jahr: Bücher werden zwischen Kindern getauscht wie sonst nur die besten Pokemonkarten, Inhalte werden besprochen, Bücher mir aus der Hand gerissen, ich bekomme böse Blicke, wenn ich nicht das bestellte Buch mitgebracht habe, Eltern schreiben mails, ich möge doch bitte an neue Bücher denken, ihr Kind habe schon wieder alles durch und verschlinge die mitgebrachten Bücher… Das sind nicht Kinder und Jugendliche aus der Generation der „Lese-Unmotivierten“, dass sind solche mit einer diagnostizierten LESESCHWÄCHE!
Kinder mit Leseschwäche und darunter auch die Jungs, die angeblich heutzutage zur Problemgruppe der Nicht-Leser, die durch rein gar nichts mehr von den Bildschirmen und Playstations wegzubekommen sind, lesen über die Ferien bis zu 5 Bücher, freiwillig! Oder verschlingen mal eben die nicht sehr dünne Isabel Allende Triologie „Stadt der wilden Götter“